KONZERTZUHAUS - Aus der Natur
Unser Stellvertretender Solo-Cellist Andreas Timm hat verraten, dass er gern „etwas Gitarre oder Ukulele“ spielen können würde – ein bisschen praktischer als Cello, wenn es einen in die Natur zieht! Für seine Playlist hat er ganz unterschiedliche Werke ausgewählt, in denen sich für ihn innere und äußere Landschaften spiegeln.
Read more…„Vor vielen Jahren bekam ich einen Bildband zu Kolumbus‘ Entdeckungen geschenkt. Damals habe ich oft und gern Bruckners Neunte gehört. Für mich verbinden sich deshalb die Weite der Neuen Welt und des Meeres damit, auch wenn andere darin Kirchenarchitektur wiederfinden.“ Die Partita h-moll hat Andreas ausgesucht, weil in Bachs Werk der Atem, der Mensch und Welt verknüpft, immer spürbar bleibt. Wechselnde Stimmungen, wie man sie auf einer Reise mit dem Zug oder auch zu Fuß oft unerwartet hinter einem Tunnel oder einer Wegbiegung findet, prägen zum Beispiel Chopins 24 kurze „Préludes“. Und die Frage „In die Berge oder ans Meer?“ beantwortet der Cellist auf jeden Fall einmal im Jahr ganz wie Debussy.